Stellenbeschreibung

Aufgaben und Tätigkeiten:
Sie richten Maschinen oder Anlagen ein, rüsten diese um und bedienen sie. Ob bei Werkzeug-, Textil-, Druckmaschinen oder verfahrenstechnischen Anlagen für die Nahrungs- und Genussmittelindustrie: Maschinen- und Anlagenführer/innen bereiten Arbeitsabläufe vor, überprüfen Maschinenfunktionen an Prüfständen und nehmen die Maschinen in Betrieb. Zudem inspizieren sie die Maschinen in regelmäßigen Abständen, um die Betriebsbereitschaft sicherzustellen, warten und reparieren sie wenn nötig. Dabei sorgen sie für die nötigen Betriebsstoffe, tauschen Verschleißteile wie Dichtungen, Filter oder Schläuche aus und stellen mechanische Teile neu ein. Ferner überwachen sie den Produktionsprozess und bedienen und steuern den Materialfluss. Außerdem führen sie qualitätssichernde Maßnahmen durch.

Ausbildungsdauer:
2 Jahre

Wichtige Schulfächer:
Physik, Werken/Technik

Worauf Sie sich einstellen sollten:
Wer eine duale Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer/zur Maschinen- und Anlagenführerin absolviert, lernt überwiegend im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule.

Ausbildungsbetriebe sind Industriebetriebe der Metall- und Kunststofftechnik, Nahrungsmitteltechnik, Textiltechnik und -veredelung sowie Druckweiter- und Papierverarbeitung. Für diese sind die Auszubildenden in Werk- oder Produktionshallen tätig. Unter Anleitung ihres Ausbilders und erfahrener Kollegen müssen sie von Anfang an tüchtig mitarbeiten. Sie lesen Messwerte an Leitständen ab, holen Ersatzteile aus dem Lager oder füllen Öl nach. Je nach Branche müssen sich die Auszubildenden auf unterschiedliche Anforderungen einstellen. In der Textilbranche beispielsweise überwachen sie schon in der Ausbildung oft mehrere Maschinen gleichzeitig und dürfen dabei nicht den Überblick verlieren. In der Lebensmittelbranche dagegen gilt es, die Hygienevorschriften zu beachten. Auch daran, dass die Leitstände großer Maschinenanlagen manchmal nur über Leitern erreichbar sind, müssen sich die Auszubildenden gewöhnen. Wenn eine Maschine versagt und stillsteht, muss schnell reagiert werden, um den Fehler zu finden und zu beseitigen. Beim Einrichten, Bedienen und Warten von Maschinen und Anlagen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht nur technisches Geschick gefragt ist, sondern auch Konzentration und Aufmerksamkeit gefordert sind. Nur so können komplexe Anlagen zuverlässig überwacht und - z.B. bei der Arbeit an laufenden Maschinen - Unfälle vermieden werden. Zusätzlich tragen die Auszubildenden Schutzkleidung und an den lauteren Maschinen auch Gehörschutz. In der Lebensmittelbranche wiederum ist Hygienekleidung unverzichtbar.
Der Unterricht in der Berufsschule findet ein- bis zweimal pro Woche statt. Erfolgt er in Blockform, wird der Unterrichtsstoff eines Jahres in Blöcken von beispielsweise drei oder vier Wochen vermittelt. Wenn Betriebe nicht alle geforderten Ausbildungsinhalte vermitteln können, werden fehlende Qualifikationen durch überbetriebliche Ausbildungsabschnitte abgedeckt.

Perspektiven nach der Ausbildung:
Beschäftigung finden Maschinen- und Anlagenführer/innen in industriellen Produktionsbetrieben unterschiedlicher Branchen, vor allem in der Metall- und Kunststofftechnik, Nahrungsmitteltechnik, Textiltechnik und -veredelung sowie in der Druck-weiter- und Papierverarbeitung. Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können Maschinen- und Anlagenführer/innen unter bestimmten Voraussetzungen ihre Ausbildung ein Jahr fortsetzen und beispielsweise die Prüfung zum Fertigungsmechaniker/zur Fertigungsmechanikerin ablegen.



Weitere Informationen gibt es hier
Details zu diesem Beruf
Arbeitsort
Siemensstraße 11 - 15
63225 Langen
Arbeitszeit: Vollzeit
Schulbildung
Abschluss: Hauptschulabschluss
Dein Ansprechpartner
Sabrina Lehmann
Telefon: 06103/70 640-15
Email: bewerbung@pba-online.de